Im Leben des Menschen gibt es (immer wieder) schwierige Zeiten. Es tut gut, darüber zu sprechen, was bedrückend ist, um mit fachlicher Unterstützung einen eigenen (Aus-)Weg zu entwickeln. Die bekannten und eingefahrenen Verhaltensmuster, Denkgewohnheiten und Strategien führen nicht (mehr) zur Lösung. Veränderung wird gesucht.
Die psychotherapeutische Beratung leitet an, Gedanken, Gefühle und Körperreaktionen bewusst und achtsam wahrzunehmen, um die eigenen inneren Vorgänge besser zu verstehen. Dies bildet die Grundlage dafür, die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu verändern.
Wegpunkte der Psychotherapie
Die aktuell als belastend erlebte Problemstellung ist Ausgangsbasis der Beratung. Oft ist es hilfreich auch in die Vergangenheit zu schauen, um z. B. länger zurückliegende Prägungen aufzudecken, die auf die aktuelle Lebenssituation Einfluss haben.
Die Beratung geschieht in einem geschützten, vertrauensvollen und respektvollen Umgang miteinander. Die Zusammenarbeit unterliegt der Schweigepflicht, d. h. Informationen über Inhalte der Beratung werden nur auf Wunsch der ratsuchenden Person weitergegeben.
Ressourcen der Klientin bzw. des Klienten zu wecken und das Vertrauen in die eigenen (selbstregulierenden) Kräfte von Seele, Geist und Körper zu fördern, ist Ziel der Beratung. Voraussetzung dazu ist die Motivation, sich den eigenen Problemen zu stellen und Veränderungen herbeiführen zu wollen.
Gründe
Es gibt vielfältige Gründe, eine psychotherapeutische Beratung in Anspruch zu nehmen. Es gibt für den Fachmann durchaus erkennbare Indizien, die eine Erklärung der psychischen Geschehnisse ermöglichen. Sollten Sie also darüber nachdenken, ob eine Psychotherapie für Sie in Frage kommt, ist das bereits ein Hinweis darauf, dass Sie vor einer Herausforderung stehen oder ein Problem haben, das Sie sehr belastet.
Eine Altersbeschränkung gibt es nicht: Psychotherapie kann in jedem Alter für Sie hilfreich sein.
Sie fühlen sich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert. Sie sind oft niedergeschlagen und haben keine Freude am Leben. Sie sind traurig und vereinsamt. Sie denken manchmal an Selbstmord und/oder Ihr Leidensdruck ist groß.
Sie haben Ängste, die Sie belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit Ihren Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen. Sie haben Angst vor Entscheidungen. Ohne ersichtlichen Grund bekommen Sie rasendes Herzklopfen und Angst, dass Sie sterben müssen.
Unzufriedenheit mit sich selbst. Es plagen Sie oft Gedanken, über die Sie mit niemandem zu sprechen wagen (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden, …). Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht.
Sie leben in einer Beziehung, die Sie sehr belastet.
Sie fühlen sich durch Ihre Kinder oder Eltern dauerhaft überfordert.
Sie haben wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen am Arbeitsplatz oder das Gefühl, permanent überfordert bzw. nicht gut genug zu sein.
Sie haben Schmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder andere körperlichen Beschwerden und der Arzt kann keine körperliche Ursache feststellen. Sie haben eine schwere Krankheit, z. B. Krebs.
Sie sind süchtig – nach Alkohol, Drogen, Essen, Liebe, Spielen.
Sie fühlen sich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln u. ä.), obwohl dies Ihr Leben sehr einengt.
Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfall, …), die schwer zu bewältigen ist. Sie sind in Zusammenhang mit Glaubensfragen oder Glaubenssystemen in eine ausweglos erscheinende Krise geraten.
Verfahrensweisen
Ich arbeite mit anerkannten Verfahrensweisen der humanistischen Psychotherapie:
Verhaltenstherapie
Gesprächspsychotherapie
Gestalttherapie
Orientierungsanalyse
Möglicher Ablauf und Dauer der Psychotherapie
Die Psychotherapie geschieht in einem geschützten, vertrauensvollen und respektvollen Umgang miteinander.
Die Zusammenarbeit unterliegt der Schweigepflicht, d.h. Informationen über Inhalte der Beratung werden nur auf Wunsch und nach schriftlicher Genehmigung der Klientin bzw. des Klienten weitergegeben.
Durch die regelmäßige Bewertung der Therapieeinheiten werden Erfolg und Zweckmäßigkeit der Beratung gemeinsam hinterfragt. Sollte eine Fortführung nicht weiter wünschenswert sein, besteht für beide Seiten die Möglichkeit, die gemeinsame Arbeit als beendet zu erklären. Mit dieser Offenheit wird ein möglichst großer Raum der Entschlossenheit und Entscheidungsfreiheit gewährleistet – eine wichtige Voraussetzung, um auch schwierige Prozesse durchzutragen.
Wichtig für die Zusammenarbeit ist die grundsätzliche Bereitschaft, sich auf „neue Wege“ zu sich selbst einzulassen, wie beispielsweise Körperwahrnehmungen, Imaginationen, Kreative Techniken, Kommunikationsübungen und vieles mehr.
Zusammenarbeit von Psychotherapie und Ergotherapie
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